Liebe Freundinnen und Freunde von Melchiorsgrund,
das Jahr neigt sich zu Ende und wir wollen Sie gern mit ein paar Berichten von besonderen Ereignissen vom Melchiorsgrund versorgen.
Noch zur Nachlese unseres Jubiläums gehört ein Bericht zur Ausstellung der bildenden Künstler, die aktuelle Werke aus den Holzbildhauer Workshops und Werke ehemaliger Künstler in der umgebauten „Rinderstall-Galerie“ arrangierten.
Unter dem Titel „Heiraten auf dem Melchiorsgrund“ erfahren Sie mehr über einen besonderen Hochzeitsort. Je nach Wunsch zieht das Standesamt des Gemeindeverbunds Schwalmtal an die „Außenstelle“, den Teich im Melchiorsgrund. Dort findet dann eine originelle standesamtliche Trauung unter freiem Himmel statt. Hier berichtet unsere Mitarbeiterin Julia von ihrer „Traumhochzeit“ am Melchiorsgrund.
Anfang Oktober reiste eine kleine Delegation von uns zur Internationalen Tagung für Heilpädagogik und Inklusive Entwicklung in die Schweiz, nach Dornach. Über 300 Initiativen mit ca. 1000 Teilnehmern aus aller Welt trafen sich für 4 Tage am Goetheanum, der „Freien Hochschule für Geisteswissenschaft“ um die Gründung der zwölften Sektion: „Heilpädagogik und inklusive soziale Entwicklung“ zu feiern.
Fast gleichzeitig reiste eine Gruppe wagemutiger Menschen zu einer herbstlichen Kanutour an die Mecklenburgische Seenplatte. Rustikales Camping und existentielles Wildniserleben inbegriffen.
„Alle Jahre wieder“ laden wir zum traditionellen Christgeburt-Spiel auf dem Melchiorsgrund, am 24. Und 25. Dezember, Beginn 17:00 Uhr ein.
Für viele Menschen im Vogelsberg gehören die Aufführungen zum Weihnachtsfest dazu – viele Familien planen den Besuch der Weihnachtsspiele fest in ihre Feiertagsplanung mit ein.
In der Gegend um das Örtchen „Oberufer“, an der Grenze Ungarns und des früheren Jugoslawiens, zogen die Bauern und Handwerker früher in der Weihnachtszeit von Ort zu Ort, um das Wunder der Christgeburt, die Verkündigung der Engel für die Hirten und das Geleit des Sterns von Bethlehem im einfachen Spiel, erzählend nachzuerleben. Es galt das Hirtenwort: „Denn es is’ mit der Sach’ so bewandt, dass es übertrifft allen Menschenverstand!“ – so wurde versucht, das, was mit dem Alltagsbewusstsein nur schwer zugänglich war, zumindest als Frohe Botschaft ins Gemüt aufzunehmen.
Wenn es die Witterung erlaubt, können die Zuschauer im winterlichen Hof die Suche der Heiligen Familie nach einer Herberge lebendig mitverfolgen, und nach den vergeblichen Versuchen, schließlich gemeinsam mit den Hirten in den „Theater-Stall“ zur Krippe ziehen und den frohen Ausgang der Geschichte erleben.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben Alles Gute, eine gesegnete Weihnachtszeit und einen Jahreswechsel in Frieden und Zuversicht
Malgorzata Schiller Reinhard Kaul-Seeger |