Zur Tagesstruktur im Melchiorsgrund gehören unterschiedliche Arbeitsbereiche, an denen jeder Bewohner im Rahmen seiner Möglichkeiten teilnimmt. Eine grundsätzliche Bereitschaft zur Teilnahme ist Voraussetzung für die Aufnahme. Deshalb ist es wichtig, dass neue Bewohner sich ein Mitleben in der Einrichtung und der Gemeinschaft vorstellen können.
Nach dem Kennenlernen bekommt der Interessent ein paar Tage Bedenkzeit. „Danach telefonieren wir, um uns auszutauschen, ob eine Aufnahme beiderseits in Frage kommt. Meist kommen aber auch schon vorher Rückfragen – und das ist auch in Ordnung“, so Nicole Kürschner. „Beim ersten Besuch strömen so viele Eindrücke auf die Interessenten ein, dass ihnen viele Fragen erst später wieder einfallen.“ Bei einer beiderseitigen Entscheidung für eine Aufnahme wird der Zeitraum eines freien Platzes besprochen. Der Interessent kümmert sich dann, meist mit Unterstützung, um eine Kostenzusage. Wenn diese erstellt wurde und vorliegt, wird abhängig von der Anzahl freier Plätze ein konkreter Aufnahmetermin vereinbart.
In Zukunft wird es im Rahmen der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes geänderte Wege einer möglichen Unterstützung in Einrichtungen geben. Nach aktuellem Stand wird der Weg über ein Gesamtplanverfahren führen, das der überörtliche Sozialhilfeträger – in Hessen der Landeswohlfahrtsvernd (LWV) – steuert.
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